Desc: Anton der Zauberer: Regie: Günter Reisch. Mit Ulrich Thein, Anna Dymna, Erwin Geschonneck, Barbara Dittus. Dem Automechaniker Anton Grubske gelingt mit klugem Verstand die Flucht aus der Gefangenschaft. Mit der gleichen List gelingt es ihm, einer Witwe zu entkommen, die nicht nur schön, sondern auch hinterlistig ist. Anton kehrt in sein Dorf zurück, übernimmt die Werkstatt seines Meisters und heiratet Liesel, die Tochter seines Meisters. Anton baut alte Schrottautos zu Traktoren für Großgrundbesitzer um, die er en gros abzockt. Er bedient sich illegaler Mittel und hortet sein illegal verdientes Geld zu Hause. Dies gefällt jedoch der gottesfürchtigen Liesel, die einer Sekte angehört, überhaupt nicht. Aus diesem Grund verlässt Anton sie und landet bei Sabine, seiner Komplizin. Durch zwielichtige Machenschaften wird Anton zum Millionär – was ihm jedoch eine Gefängnisstrafe einbringt. Am Tag des Mauerbaus, dem 13. August 1961, erwartet Anton eine unangenehme Überraschung: Sabine macht sich mit ihrer Tochter und Antons Geld, das er bei einer West-Berliner Bank deponiert hat, auf den Weg in die Schweiz. Im Gefängnis wird Anton zum Aktivisten. Nach seiner Freilassung hat er keine Schwierigkeiten, Arbeit zu finden. Er bekommt eine Anstellung als Ersatzteilbeschaffungsbeauftragter in einem Traktorenwerk und wird schnell befördert. Zehn Jahre später erhält Anton sein verlorenes Vermögen unerwartet zurück: Sabine ist gestorben und hat ihm in ihrem Testament 200.000 Schweizer Franken hinterlassen. In einem Anfall von Hochmut und Größenwahn spendet Anton das Geld der Stadt, nur um sich danach zu Tode zu ärgern. Eine extravagante Komödie über Liebe, Arbeit und Geld, die zeigt, dass die „Planwirtschaft“ einige unkonventionelle unternehmerische Methoden hervorgebracht hat.